Rezensionen zu: Aloe-Shampoo (vegan) - G.

Aloe-Shampoo (vegan)
Verfasser: G.
Datum: 27.11.2013 8:8:18
Also ich habe es jetzt länger getestet (habe eine Probe davon bekommen) und ich vertrage es nicht so gut. Die Haare werden leider sehr strohig und die Längen sind trocken, die Kopfhaut juckt. Mit extra Conditioner sind die Längen okey, ändert aber leider nix an der juckendend Kopfhaut. Schade :(
Es riecht aber sehr gut und ist sehr sparsam, schäumt toll. Von der Probe ist immer noch was da. ;)
Habe noch zwei andere Shampoos da. Vlt. vertrage ich die besser. -.-.-.-.-..-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.

ANTWORT von Anke Pilz: Leider ist diese Bewertung anonym, sodass ich nur auf deisem Weg antworten und helfen kann.

Es tut mir leid, dass Sie das Shampoo nicht vertragen. Ich habe schon einige tausend Stück davon hergestellt und verkauft und bekomme ausschließlich positives Feedback.

Diese Shampoos sind natürlich keine Wundermittel, allerdings sind sie tatsächlich sehr, sehr sanft. Dies weiß ich, da ich sie selbst herstelle und das bestätigen mir auch tagtäglich meine Kunden.

Strohige Haare und trockene Längen kommen manchmal bei der Umstellung auf silikonfreie Haarwäsche zum Vorschein, wenn die Haare jahrzehntelang mit silikonhaltigen Produkten „gepflegt“ wurden. Silikone sind Filmbildner, die sich als „Schutzmantel“ um die Haare legen sollen. Heute werden sie in vielen Shampoos, aber meistens in Spülungen und Haarkuren eingesetzt. Sie machen das Haar geschmeidiger, besser kämmbar und sorgen für einen schönen Haarglanz.
In seiner Eigenschaft als Filmbildner legt sich das Silikon um das Haar und bildet einen luftdichten Film. Das Haar erscheint nun gesund und die Haarschäden sind nicht mehr zu erkennen. Betrachtet man den Vorgang genauer, so fällt auf, dass die porösen Stellen durch das Silikon nur zusammengeklebt und nicht dauerhaft repariert wurden. Das ist auch nicht möglich, denn das Haar ist totes Material, das über keinerlei Stoffwechselaktivität mehr verfügt, sobald es die Kopfhaut verlässt. Somit kann es auch nicht geheilt werden. Die Schäden werden also nur überdeckt. Sobald man aber aufhört Silikon zu verwenden, sieht man die Haarschäden erst richtig! Ich nehme an, dies ist bei Ihrem Haar der Fall. Haben Sie gefärbtes Haar, feines Haar und/oder verwenden Sie viel Haarspülungen und Sprays? Schauen Sie bitte auf die Inhaltsstoffe. Alle Endungen mit "...cone" und "...xane" sind Silikone.
Wenn die Schäden nicht allzu groß sind, sollten Sie Geduld haben und weiterhin auf silikonfreie Haarwaschmittel und native Pflanzenöle setzen. Bitte versuchen Sie nicht, Ihr Haar mit Gewalt auszukämmen. Beenden Sie Ihre Haarwäsche mit einem kühlen Guss. Am Anfang hilft auch eine Spülung nach der Haarwäsche mit 2-3 EL Zitronensaft oder Apfelessig in 500 ml Wasser. Das Haar nicht trockenrubbeln (nur sanft mit dem Handtuch drücken) und –bei langen Haaren- notfalls erst im trockenen Zustand kämmen.
Die Inhaltsstoffe meiner Shampoos machen das Haar nicht trocken, da bin ich mir ganz sicher. Sie können aber vielleicht in der Umstellungsphase auch Folgendes versuchen. Nehmen geben Sie etwas natives Pflanzenöl (Olivenöl ist nicht ganz so optimal, denn dies würde das Haar etwas beschweren... natives Rapsöl ist da besser geeignet. Wunderbar dafür ist aber natives Kokosöl aus dem Bioladen) vor der Haarwäsche auf die Haarspitzen und lassen es ein paar Minuten oder auch über Nacht einwirken... anschließend waschen.
Herzliche Grüße, Anke Pilz
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